Stadtteilorientierte Diakonie und Sozialarbeit in Haspe

Die Vereinsgeschichte

Verein für christliche Sozialarbeit Haspe e.V.

Das nach seiner gleichnamigen Adresse benannte Projekt CORBACHER 20 ist 1990 auf Initiative der beiden Hasper Kirchengemeinden – evangelisch und katholisch – als eine gemeinsame Form kirchlicher Sozialarbeit entstanden. Die Zielsetzung ergab sich aus der überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit im ehemaligen Industriestandort Haspe, nämlich benachteiligten, schlechter gestellten Menschen mit Rat und Tat zu helfen bis hin zur kostenlosen Ausgabe von Lebensmitteln.

Mit ihren Beratungs- und Begegnungsangeboten ist die CORBACHER 20 für viele Menschen zu einer wichtigen und verlässlichen Anlaufstelle geworden – nicht zuletzt dank des persönlichen Engagements und der fachlichen Kompetenz der beiden langjährigen Mitarbeitenden, Birgit Kleine (Sozialarbeiterin) und Roland Kunigk (Sozialpädagoge), die hier seit den ersten Anfängen tätig waren und damit sowohl Kontinuität gewährleistet als auch Vertrauen aufgebaut haben. Ein ökumenischer Arbeitskreis steht begleitend zur Seite.

Finanzielle Grundlage der Einrichtung war zunächst ein auf fünf Jahre begrenztes Förderprogramm der Evangelischen Kirche von Westfalen. Um das gut angelaufene Projekt fortführen zu können, hat 1995 der eigens hierzu gegründete „Verein für christliche Sozialarbeit Haspe e.V.“ die Trägerschaft übernommen.

„Zweck des Vereins ist die Förderung einer an christlichen Grundsätzen ausgerichteten stadtteilorientierten Sozialarbeit in Hagen-Haspe. Er ist gebunden an den diakonischen Auftrag der Kirche.“ (§ 2 der Satzung) Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt Hagen als gemeinnützig anerkannt. Neben Mitgliedern aus beiden Kirchengemeinden gehören dem Verein auch mehrere Vertreter des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes der St. Bonifatius-Gemeinde an sowie die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Haspe als juristische Person. Der Vorstand setzt sich ebenfalls aus Mitgliedern der beiden Kirchengemeinden zusammen. Verwaltung, Spenden- und Kassenwesen werden ehrenamtlich wahrgenommen.

Die Finanzierung der Einrichtung einschließlich der beiden Personalstellen erfolgt neben Zuschüssen der beiden Kirchengemeinden überwiegend auf Spendenbasis. Zu den Freunden und Förderern (etwa 300) gehören Privatpersonen, Geschäfte und Firmen. Hinzu kommen unterschiedlichste Anlässe wie Familienfeiern, Geschäftsjubiläen, Schulveranstaltungen, Basare, Konzerte und Gemeindefeste.Diese breite Unterstützung aus dem privaten und geschäftlichen Bereich sowie von Verbänden und Institutionen des kirchlichen und öffentlichen Lebens ist neben dem finanziellen Aspekt auch Zeichen der Solidarität mit all den Menschen, die sich mit ihren persönlichen oder finanziellen Anliegen an uns wenden. Auch soziale Fachdienste und die Verbraucherzentrale verweisen ihre Klienten in Sozialhilfeangelegenheiten zunehmend an die CORBACHER 20.

30 Jahre CORBACHER 20 – das Wunder von Haspe

Vor 30 Jahren, im September 1990, öffnete die Beratungs- und Begegnungsstätte „CORBACHER 20“ zum ersten Mal ihre Tore, die seitdem für viele zu einer guten und hilfreichen Adresse geworden ist.

Wir bedanken uns, für das in uns gesetzte Vertrauen und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft, damit das „Wunder von Haspe“ noch lange anhält.